01.04.2017: Tasso & Die Art

Es war kein Aprilscherz! Eine der wenigen Legenden, die die Independent-Szene der DDR hervorgebracht hat, spielt bei uns und damit endlich einmal wieder im Vogtland. Sie sind und bleiben Vorbild für eine Vielzahl von Bands und gehören mit ihrem originären Stil, der von Musikredaktionen irgendwo zwischen Wavepop, Indierock oder Postrock verortet wird, zur Avantgarde die Sachsens Musikszene live zu bieten hat.

Der Journalist Tim Hofmann bringt es auf den Punkt: "Ein Geheimnis dieser anhaltenden Faszination ist vielleicht, dass Makarios einen ganzen Teil seines Lebens vollständig in seinem düstergoldenen Wunderwerk auflöst. Das Ergebnis ist bleibende Musik, die es in ganz Deutschland in ihrer berührenden Tiefe kein zweites Mal gibt. Musik, die ihre Langzeitwirkung längst bewiesen hat. Wie anders soll man das nennen als Erfolg?" - Einer ihrer typischen Songs:

VERNISSAGE: International ist er nur als TASSO unterwegs - er hat Ausstellungen in Kunsthallen in Spanien, Italien, England, Indien oder Südafrika gezeigt. Und Jens Tasso Müller hat ursprünglich in Sachsen das Projekt für die IBUg (Industriebrachenumgestaltung) in Meerane entwickelt, das seit einem Dutzend Jahren nicht mehr in der Szene der Graffittikunst wegzudenken ist. TASSO verewigte sich nicht nur auf Leinwänden, sondern auch auf Wänden und Häuserfassaden. Das wird auch in Eschenbach geschehen. Zudem liess er sich vom Abendprogramm der Vernissage inspierieren: TASSO - kollaboriert thematisch mit Drippings, Zeichnungen, Skizzen und Leinwänden im Ballsaal. Seine aktueller Querschnitt titelt unter: FUNARCHIE

Die Art: