Paul Schreyer - Lesung uns Diskussion im Kunsthaus Eigenregie01.02.2020
Den potentiell kältesten Termin im Jahr werden wir mit einer Lesung und vielleicht hitzigen Diskussion füllen: Paul Schreyer, freier Journalist, unter anderem für das Magazin Telepolis sowie Autor mehrerer politischer Sachbücher, wird aus einigen seiner aktuellen Arbeiten lesen und gerne auch diskutieren. Paul Schreyer gehört zur kleinen Riege der Journalisten, die keine Scheu vor politisch differenzierten Analysen haben. Im Westend Verlag erschienen zuletzt "Wer regiert das Geld? - Banken, Demokratie und Täuschung" (2016) und "Die Angst der Eliten - Wer fürchtet die Demokratie?" (2018).



Gemeinsam mit Mathias Bröckers publizierte er die Bestseller: "Wir sind die Guten" (2014) und "Wir sind immer die Guten" (2019), die ironisch mit"Ansichten eines Putinverstehers" untertitelt sind. Paul Schreyer analysiert fernab von FakeNews und politischen Narrativen des Westens durchaus derartige politische Stolperfallen, die zunehmend in virtuellen Filterblasen als auch durch Standardmeldungen weniger Presseagenturen erzeugt werden. Seine Stärke liegt in der Recherche und dem Faktenvergleich. Sein Hinterfragen der Medienwelt kann für viele Leser nicht nur Informationsgewinn sein, sondern auch die alte Binsenweisheit bestätigen: Medien sind nur Spiegel des Zeitgeistes.

Daher laden wir zu einem lebendigen Leseabend mit Paul Schreyer ein, werden brandaktuelle Themen (u.a. US-Angriff im Irak, Julian Assange) ebenso anlesen und besprechen wie Themenvorschläge aufnehmen. Es versteht sich von selbst, dass dieser Abend zu Kontroversen und Meinungsvielfalt anregen kann - explizit ausgeschlossen sind jedoch extremistische Polemiken, daher wird es eine charmante wie auch verständige Moderation durch uns geben.

Wir freuen uns auf Paul Schreyer und laden euch - auch zum Glühwein - sehr gerne ein!