Tanz des Lebens inesj.plauen 

Tanz des Lebens in der Göltzschtalgalerie Nicolaikirche Auerbach

 Am 17. April eröffneten Gabriele Bocek, Clemens Nöbel und ich mit einer Körper- Tanzperformance meine Ausstellung in der Nicolaikirche in der voll besetzen Galerie. Speziell für diesen Abend hatte ich ein Kokon gebaut, in dem wir alle drei Platz finden konnten und das während der Aktion in der Höhe der Kirche entschwand. Jeder von uns verfolgte seine Profession, so dass neben gemeinsamen Bewegungssequenzen Clemens musizierte, ich malte und Gabo tanzte.Inhaltlich versinnbildlichte die Performance Entwicklungsstufen von der Geburt, über die Begegnungen mit anderen Menschen, das sich entfernen, den Zwängen des Alltags erliegen, sich aufraffen und befreien, entfalten und individuelle Richtungen verfolgen und wieder mit anderen Menschen gemeinsame Wege gehen.
Gekommen waren  Mitglieder des Auerbacher Kunstvereins, des Plauener Kunstvereins, des Mondstaubtheaters Zwickau, Familie, Freunde, Kunstinteressierte und Vertreter der Presse- gesamt über 60 Besucher.
Für mich hat die zweite Ausstellung aus meiner Reihe zum Thema „Tanz des Lebens“ den Untertitel „KÖRPER“ und also präsentiere ich vor allem Aktbilder- viele Malereien in verschiedenen Techniken, einige Fotografien, drei Holzskulpturen mit Teilen der Klangwelten von Clemens Nöbel  für unsere Performance komponierte.
Im Foyer beherrschen großformatige Malereien  den Raum. Das Titelbild „Tango“ empfängt den Gast, „Tanz des Lebens“ hängt an der Stirnseite.Weiterhin reihen sich Ölgemälde,in denen ich mich 1999 hintersinnig mit dem von mir verehrten Künstler Ingres auseinandersetzte ebenso ein, wie Aktmalereien, die 2011 beim Palaissommer in Dresden entstanden.
Im Inneren der ehemaligen Kirche  sind Engel, eine Madonna und eine Amazone auf der zweiten Empore aufgebaut, die im unteren Raum von vielen starken roten Bildern, meist mit weiblichen Gestalten, getragen werden. Das neuste , erstmals ausgestellte Werk ist die Amazone, eine Holzskulptur, die anfänglich im Sommerkurs Kunst in Zwickau 2013 angelegt und erst vor wenigenTagen von mir in ihrer farbigen Fassung beendet wurde. Mein Geist- nicht der heilige atmet in den Räumen und also brechen sich schöne Momente  und Motive an Darstellungen und Details, die Fragen aufwerfen. So geschieht aktiv eine tiefgründige Auseinandersetzung, wie mir in Gesprächen mit einigen kunstsinnigen Gästen offenbar ward.
Die Ausstellung ist bis zum 31. Mai 2015 zu Öffnungszeiten der Göltzschtalgalerie zugänglich.